Instrumente

Die Landsknechttrommel
ist das ergänzende Schlaginstrument zwischen Marsch- und Bauchtrommel. Einerseits hat sie einen tiefen, satten Klang, andererseits können auch schnellere Tonfolgen gespielt werden.

Marsch- und Paradetrommeln
haben einen helleren Klang als andere und durch die Metallfedern vibriert das untere (Klang-)Fell, wodurch gerade beim Wirbel eine schöne Sonanz erzeugt wird.

Die Bauchtrommel
Der Tambourstab
ist das Instrument des Stabführers oder Tambourmajors. Er ist vergleichbar mit dem Taktstock des Dirigenten. Er ist nicht nur Zeichengeber für den musikalischen Bereich wie Spielbeginn, Spielende oder Geschwindigkeit, sondern auch für die Formation. Er zeigt Schwenkung, Anhalten und Wende an. Bei Nicht-Beachten der Zeichen kann der Tambourmajor den Stab auch disziplinarisch einsetzen – allerdings mit Vorsicht, sonst wird bald ein neuer Tambourstab (und/oder ein neuer Musiker) notwendig.

Die Flöten
oder Pfeifen sind die Leichtgewichte unter den Spielmannszuginstrumenten. Gespielt wird mit klassischer Spielmannsflöte sowie mit Piccoloflöte. Bei konzertanten Stücken kommt die große Querflöte zum Einsatz. Die Spielleute erreichen (oktavmäßig) die höchsten Ebenen und pfeifen niemals aus dem letzten Loch.

Die Lyra
wird manchmal auch Glockenspiel genannt, obwohl sie keine Glocken hat, sondern nur Metallplättchen, die mit einem Schlegel zum Klingen gebracht werden. Das Lyraspiel ist eigentlich ganz einfach: Man muss nur zum richtigen Zeitpunkt das richtige Plättchen treffen…

Die Trompeten
Der Schellenbaum
ist das schwerste Instrument – vom Gewicht her. Dafür muss der Träger kräftig sein, braucht andererseits keine Stücke einzustudieren.